Holger Schulze on Tue, 24 Feb 2004 07:10:24 +0100 (CET) |
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s o u n d X c h a n g e . newsletter . 9 Der Modellversuch Sound Studies an der Universität der Künste Berlin Zum Ende des Wintersemesters 2003/2004 mit folgenden Themen : [1] DER WEG ZUM MASTERSTUDIENGANG Nach dem Symposion [2] LEHRANGEBOT im Sommersemester 2004 [3] UNTERNEHMENSPATENSCHAFTEN Projektkooperationen & Projektsemester [4] TIPP : SONISCHE ATTACKEN Eine akustische Psychogeographie /// ~~~~ ~~ ~ [1] DER WEG ZUM MASTERSTUDIENGANG - Nach dem Symposion Es ist jetzt schon fast nicht mehr wahr - aber unser Symposion vom Oktober 2003 hat tatsächlich stattgefunden! Und Ihr/Sie alle wart - zumindest viele von Euch/Ihnen ;-) - waren da! Das hat uns wirklich sehr glücklich gemacht. Die Resonanz vor Ort, aber auch in den Medien und die darauffolgenden Artikel in verschiedenen Publikationen (zuletzt etwa im Sound-Schwerpunkt der 'digital production' 1/04) zeigen uns, dass wir tatsächlich auf dem richtigen Weg sind. Das Konzept der Sound Studies mit ihren vier Teilfächern scheint zu überzeugen, wird auch von namhaftem Theoretikern und Praktikern, die wir ja alle auf dem Symposion erleben und hören durften, befürwortet. Es kann also weitergehen!!! * Das Jahr 2004 steht darum nun ganz im Zeichen der sogenannten 'Zertifizierungsphase' des Masterstudiengangs. D.h. : das Konzept des Studiengangs, das in den letzten Semestern entwickelt und verfeinert wurde, muss nun von einer unabhängigen Agentur evaluiert und positiv bewertet werden. Ein Vorgang, der notwendig ist, damit es tatsächlich einen 'Master of Arts - Sound Studies' geben kann. Der Masterstudiengang - soviel steht fest - wird sich an Interessierte mit einer abgeschlossenen Ausbildung, bzw. einem Studium richten. Doch auch eine, zumal künstlerische, Berufspraxis schätzen wir nicht gering! Das entscheidende Auswahlverfahren wird in einem persönlichem Gespräch über klangspezfische Themen bestehen. Dies bildet für uns das entscheidende Auswahlkriterium. Der Lehrbetrieb soll - wenn uns die Götter der Verwaltung wohlgesonnen sind ;-) - zum Frühjahr 2005 beginnen . Den Bewerbungszeitraum wollen wir zwischen April und Juli 2004 legen; die Aufnahmeprüfung soll dann im Oktober 2004 stattfinden. Die Studiengebühr muss nach derzeitigen Berechnungen unserer strengen Kassenwarte zwischen 200 und 400 Euro monatlich betragen . Weitere Informationen zum Verlauf der Institutionalisierung, zu den formalen Anforderungen, Bedingungen und Terminen der Bewerbung werdet Ihr und werden Sie in unseren nächsten Newslettern dieses Jahres finden!!! [3] LEHRANGEBOT im Sommersemester 2004 >>>Die Seminare und Veranstaltungen werden an der Universität der >>>Künste sowohl im Fach Gesellschaft- und Wirtschaftskommunikation >>>als auch von der Fakultät Musik anerkannt. Für welche spezifischen >>>Fachbereiche, ist jeweils dort zu erfragen. Eine Scheinanerkennung >>>durch andere Institute innerhalb und ausserhalb der Hochschule ist >>>erfahrungsgemäß gleichfalls unproblematisch. I Adlershof als Klang II Seminar - Mittwochs 10-12 Uhr Lietzenburger Straße 45, Raum 314 und andere Orte: siehe http://www.udk-sound.de Dozenten : Alex Arteaga und Prof.Carl-Frank Westermann II Kreativtität und Konzeption - Wie entsteht Popmusik? Seminar – Mittwochs 13-15 Uhr Lietzenburger Straße 45, Raum 314 Dozent : Thomas Schwebel und Gäste III Akustische Kommunikation: Auditive Formensprachen in den Medien Lietzenburger Straße 45, Raum 314 und andere Orte: siehe http://www.udk-sound.de Seminar - Vorbesprechung: Freitag, 16.4.: 14-16 h (Die weiteren Termine : 30.4., 14.5., 11.6., 25.6., jeweils 10-16 h) Dozentin : Sabine Breitsameter Die Seminare I & II beginnen in der zweiten Semesterwoche. Literatur und genaue Seminarbeschreibungen: siehe http://www.udk-sound.de [3] UNTERNEHMENSPATENSCHAFTEN Projektkooperationen & Projektsemester Im Verlauf des Studiums der Sound Studies werden sich die Studierenden zunehmend spezialisieren auf eines der Teilfächer Klanganthropologie/-ökologie, Experimentelle Klanggestaltung, Auditive Mediengestaltung oder Akustische Konzeption. Ausserdem werden sie nach grundlegenden Einführungen in Akustik, Elektroakustik, auch in die Rhetorik und Methodik des Vermittelns von Klangkonzepten und Hörerfahrungen im ersten Semester und vertiefenden Einführungen und Projekten in die Fächer im zweiten, schließlich im dritten Semester eng mit öffentlichen Institutionen und Unternehmen (Agenturen, Rundfunksender, Technologiefirmen, Forschungsinstituten, öffentlichen Trägern, Kulturträgern etc.pp.) an Sound Studies- Projekten arbeiten - gecoacht von ausgewiesenen Experten aus unserem Team. An diesem sogenannten _Projektsemester_ können interessierte Institutionen sich beteiligen. Sie können damit von dem Wissen, den Erfahrungen und den Techniken der Sound Studies aus erster Hand profitieren - und bieten zum anderen den Studierenden ein realistisches Arbeitsumfeld, das weit über das gängiger Praktika hinausgeht. Im Rahmen dieser Projektkooperationen ist auch an _Unternehmenspartnerschaften_: gedacht, wobei Institutionen der öffentlichen Hand, aber auch Unternehmen der Privatwirtschaft den Weiterbildungsstudiengang Sound Studies unterstützen - und somit die Studiengebühren insgesamt oder auch in Einzelfällen reduzieren helfen. Derzeit führen wir einige Gespräche mit größeren und mittelständischen Unternehmen, wie solche Partnerschaften aussehen könnten. Weitere Partnerschaften interessieren uns naturgemäß sehr ! ;-) [4] TIPP : SONISCHE ATTACKEN Eine akustische Psychogeographie Wenn wir durch die Stadt gehen, baden wir in Klängen. Nein: Wir graben uns mal mühselig durch einen Wust akustischer Attacken, die uns angreifen und verletzen, beeinträchtigen und schädigen. Oder wir werden von diesen Klängen bewegt und vorangetrieben, motiviert, sie bilden eine günstige Strömung. Die vierte Veranstaltung der _berliner gesellschaft für neue musik_ http://www.bgnm.de in der Reihe _reflexzonen_ ist ein Ortstermin - in Zusammenarbeit mit dem Modellversuch Sound Studies an der Universität der Künste Berlin. Der Klangkünstler Sam Auinger wird gemeinsam mit dem Kunstwissenschaftler Matze Schmidt den Zuhörerinnen und Zuhörern eine Einführung in die Prinzipien der Raumakustik und angewandter Kulturtheorie des Stadtlebens und -bauens bieten: einen Grundlagenkurs in sonischer Phänomenologie - am Beispiel der Klangumgebung der Neuen Nationalgalerie. Wann ? Am Mittwoch, 17. März 2004 Wo ? Auf dem Platz vor der Neuen Nationalgalerie Wie lange ? Von 18-1930 Uhr - ACHTUNG: Die Sonischen Attacken beginnen pünktlich, da ein geführter Hörweg um die Neue Nationalgalerie herum den Hauptteil des Abends bildet. Mit : Sam Auinger, Klangkünstler ( Berlin - http://www.o-a.info ) Matze Schmidt, Kunstwissenschaftler ( Berlin - http://www.n0name.de ) Moderation : Holger Schulze, Kulturwissenschaftler ( Berlin - http://mediumflow.editthispage.com ) /// ~~~~ ~~ ~ Info : soundXchange@udk-berlin.de Newsletter abonnieren : Subject 'newsletter abonnieren' Newsletter abbestellen : Subject 'newsletter abbestellen' Copyright (c) © 2004 soundXchange@udk-berlin.de http://www.udk-sound.de soundXchange Universität der Künste Berlin Hanna Kerstin Buhl, Dr. Holger Schulze, Prof. Carl-Frank Westermann Postfach 120544 D-10595 Berlin Besucheradresse : Lietzenburger straße 45 D-10789 Berlin +49.30.3185.2511 +49.179.1269.885 +49.179.5068.459 http://www.soundxchange.net V.i.S.d.P. Dr. Holger Schulze /// ~~~~ ~~ ~ ------------------------------------------------------- rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost http://post.openoffice.de/pipermail/rohrpost/ Ent/Subskribieren: http://post.openoffice.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/