Harald Hillgärtner on Thu, 15 Jun 2000 15:37:04 +0200 (CEST)


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Re: [rohrpost] "L"




martin krung schrieb:

>
> das find ich nicht, aber es wird alles ein bisschen allgemein gehalten.
> ich denke halt das jede spezifische plattform nach- und vorteile hat.
> ich finde das argument das es immer die gleichen diskussionen sind, soweit
> richtige wenn es sich um die religionen "mein OS" geht. Aber bei genauern
> hinsehen ist es doch so, das sich auch betriebsyteme verdndern, besser oder
> schlechter werden um eine bestimmte anforderung zu erf|llen. so wird auch
> das gehypte L.. mal veraltet sein.
>

Bestimmt wird auch "L" in der jetzigen Form bald veraltet sein, der Clou ist
aber doch, dass eine ganze Reihe von Entwicklern am Projekt der freien Software
weiterarbeiten werden (hoffentlich) und gegebenenfalls ein moderneres
Betriebssystem entwickeln. Es ist doch eine ausserordentlich dynamische
Entwicklung im Gange und viele kommerzielle Firmen beteiligen sich doch auch
inzwischen. Nun wird |ber Vorteil und Nachteil der Beteiligung von Firmen auch
viel gestritten, aber darum geht es mir im Moment nicht. Das Engagement
kommerzieller Firmen beruht doch wohl darauf, dass sie "L" als dynamisch und
erfolgversprechend einstufen, oder tdusche ich mich da?  Es ist nicht so, dass
da ein Haufen abgedrehter, kommandozeilenfixierter, protestantischer
Computerfreaks ein Betriebssystem ins Leben gerufen haben, nach dem Motto: Friss
oder Stirb und dann der restlichen katholischen, sinnlichen, Welt den Vogel
zeigen (um einfach mal bei den Religionsmetaphern zu bleiben).

>
> das problem ist doch auch, das einige betriebsysteme an bestimmte hardware
> gebunden sind. hab ich ein dos kiste, so kann ich kein MacOs laufen lassen.
> das betreibsystem zu wechseln oder damit herumexperimentieren ist eben auch
> eine frage der hardware und damit auch eine geldfrage.
>

Dein Argument gilt, soviel ich weiss (und ich lasse mich da gerne korrigieren),
nicht f|r den gdngigen PC, wie man ihn in jedem Supermarkt kaufen kann, denn
aufgrund der offenen Architektur des PCs ist dieser in der Regel nicht an ein
bestimmtes Betriebssystem gebunden. Die Sektiererei, die man immer wieder, und
bestimmt nicht immer zu unrecht, den Linuxern vorwirft gilt doch, zumindest aus
meiner eigenen subjetiven Erfahrung heraus, in gleichen Masse f|r Benutzer des
MacIntosh. Da ist dann in der Tat die Hardware ein Problem. Wenn ich mich nicht
tdusche, dann wird allerdings auch an einer Portierung von "L" auf die MacIntosh
Plattform gearbeitet. Insofern wdre das "herumexperimentieren" nicht mehr
unbedingt eine Geldfrage. Aber: Wichtig: bitte bitte: nun soll keiner sich auf
die F|_e getreten f|hlen oder sich genvtigt sehen, zu experimentieren.
Allerdings soll auch keiner einfach so behaupten, dass es keine Alternative
gibt, dass alles so ist, weil "90 % der User" keine Ahnung von nichts haben und
das Linux nur was f|r Freaks ist. Au_erdem soll keiner behaupten, das "M"
vollkommen unkompliziert ist, ich kenne inzwischen keinen, der nicht irgenwann
einmal sein "M" neu installieren musste. In manchen Fdllen musste ich auch schon
f|r Bekannte die Platte komplett formatieren und alles neu aufspielen. In dem
Falle waren diese Leute auch |berfordert, obwohl sie "M" benutzten.

>
> martin krung
>
> schreibt mit OE for mac, da ist er auch ganz anders als auf pc. und nach dem
> testen von 10 verschiedenen emailprogramme als das f|r meine bed|rfnisse
> am leistungsfdhigste empfundene emailer.
>

Diese Mehl habe ich hier im B|ro, weil das Outen hier in der Liste sehr beliebt
zu sein scheint, unter Win98 SE und mit dem Netscape Mail-Client geschrieben.
Von Win98 SE halte ich recht viel, lduft recht stabil und ich empfehle es auch
weiter, allerdings nicht, weil es unkomplizierter als alles andere ist, denn
auch hier sind schon Sachen schief gegangen und das nicht nur bei mir.

So, ich hoffe, dass war konkret genug, um als Diskussionsbeitrag anerkannt zu
werden,
sincerely yours,
Harald Hillgdrtner.

>
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> children should watch it with at least one adult person.
> the strong aggression can damage the mental health of sensitive people.
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