Cornelia und Holger Lund on Thu, 26 Feb 2004 14:44:29 +0100 (CET)


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[rohrpost] Call for Papers "An den Rändern des Films"


Hallo!

anbei erhalten Sie unserer Call for Papers für den wissenschaftlichen
Workshop „An den Rändern des Films“. Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie ihn an
Interessierte weiterleiten könnten!

Freundlich grüßend
Dr. Cornelia Lund und Dr. Holger Lund


Call for Papers

Wissenschaftlicher Nachwuchs-Workshop „An den Rändern des Films“, 22.-23.
Oktober 2004, Stuttgart, veranstaltet von der unkommerziellen
Medienkunstgalerie „fluctuating images. contemporary media art“, gewidmet Aspekten medialer
Grenzüberschreitung und intermedialer Experimente in und mit dem Film.

Konzeption:
Ausgehend von der Beobachtung, dass der Film eine leitmediale Funktion im
aktuellen Kunstgeschehen ausübt, gilt dieser Workshop der Reflexion
intermedialer Phänomene im Film und an dessen Rändern. An den Rändern des Films
operieren zum einen Arbeiten, bei denen der Film mit einem oder mehreren Medien
kombiniert wird wie etwa beim Expanded Cinema, zum anderen Medien, die filmische
Momente integrieren oder sich an diesen reiben. Beispiel hierfür ist die
Dia-Überblendschau, die ihrem Wesen nach zwischen Film und Fotografie zu situieren
ist und bei zeitgenössischen Ausstellungen immer präsenter wird. Diese
Präsenz blieb allerdings wissenschaftlich und kuratorisch relativ unbemerkt,
lediglich die Ausstellung „Dia/Slide/Transparency. Materialien zur
Projektionskunst“ in der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst Berlin, 1999, versuchte eine
erste reflektierende Bestandsaufnahme. Ähnlich verhält es sich bei weiteren
Medien bzw. intermedialen Phänomenen, etwa beim Filmstill als extrapolierter
Fotografie aus dem Film heraus, bei digitalen Videosequenzen, die als visuals
in einer Art Live-Cinema zu Musik projiziert werden, bei analogem
Filmmaterial, das in digitale filmische Prozesse integriert wird oder bei der Neuen
Musik, wo nicht nur massiv filmische Sequenzen zur Musik hinzufügt werden,
sondern manche Stücke von vornherein nur als Film produziert werden, die Musik also
gleichsam in den Film hineinschlüpft. 
	Die Reflexion dieser intermedialen Phänomene scheint bislang nicht
ausreichend betrieben worden zu sein, die spezielle, tragende Rolle und Funktion des
Films dabei kaum Beachtung gefunden zu haben. Der Workshop „An den Rändern
des Films“ will diese in ihrer aktuellen Ausformung beleuchten und ihrer
historischen Entwicklung etwa aus dem absoluten Film (Verbindung von Film und
Musik) oder der Erweiterung des Films in den Raum beim Expanded Cinema in den 60er
Jahren nachspüren. Der Workshop soll NachwuchswissenschaftlerInnen
(DoktorandInnen und PostdoktorandInnen) und intermedial arbeitenden KünstlerInnen als
Plattform für Beiträge und Diskussionen dienen. 

Mögliche Themengruppen sind
- Film als Installation
- Film und Performance
- Film und Musikvisualisierung
- Foto, Dia, Film: bewegtes und unbewegtes Bild

Veröffentlichung der Beiträge via Internet-Publikation über
www.fluctuating-images.de

Abstracts (max. 1 Seite) bitte bis 15. April an: fluctuating-images@gmx.de

Die vollständige Erstattung von Reise- und Übernachtungskosten erfolgt
vorbehaltlich der Bewilligung zusätzlicher Fördergelder.

Information:
Galerieadresse
fluctuating images. contemporary media art
Dr. Cornelia Lund und Dr. Holger Lund
Jakobstr. 3
70182 Stuttgart
postalisch: 
Martin-Luther-Str.99
70372 Stuttgart
T: ++49-(0)711-5051114
E-mail: fluctuating-images@gmx.de
http://www.fluctuating-images.de

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