Henning Ziegler on Sat, 4 Oct 2003 23:24:34 +0200 (CEST) |
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Re: [rohrpost] Podiumsdiskussion zwischen Slavoj Zizek, Boris Groys,Peter Weibel u.a. |
rzd> Das Ende des utopischen Zeitalters – dies haben Politiker wie Intellektuelle rzd> vor gut zehn Jahren nach dem Zusammenbruch des Sozialismus ausgerufen und rzd> breite Zustimmung gefunden. Die anti-kapitalistische Utopie scheint unmöglich rzd> geworden zu sein, eine Alternative zum westlichen System undenkbar. Dagegen: "The academic fashionability of post-Marxism is an aspect of this failure of recognition and response. In its refusal to acknowledge the full depth of capitalism's subsumption of the plant, and its dismissal of the very political in intellectual tradition that has consistently applied itself to this issue, it is part of a problem of global life-threatening dimensions." 12 "the Marxist project has never been to help capitalism find a way out of crisis. It has been to find a way out of capitalism" 60 [Zitate aus Dyer-Witheford, Cybermarx (1999)] Dem ist aus meiner Sicht wenig hinzuzufügen, besonders im Hinblick auf den http://www.kommunismuskongress.de in Frankfurt... Henning -- http://www.henningziegler.de "Do you also have friends who are playing office?" -- Geert Lovink Meine Fledermaus V2.00.22 hat am 04.10.2003 um 13:13 die folgende Nachricht abgeholt: rzd> ZURÜCK AUS DER ZUKUNFT rzd> The Post-Communist Condition rzd> Eine Podiumsdiskussion zwischen Ekaterina Degot, Boris Groys, Peter Weibel, rzd> Martina Weinhart und Slavoj Zizek rzd> Begrüßung: Hortensia Völckers und Max Hollein rzd> Montag, 13.10.03 rzd> 19 Uhr rzd> Schirn Kunsthalle Frankfurt rzd> Freier Eintritt rzd> Teilnehmer rzd> Ekaterina Degot, Kuratorin und Kunstkritikerin aus Moskau rzd> Boris Groys, Professor für Kunstwissenschaft und Medientheorie an der rzd> Staatlichen Hochschule für Gestaltung rzd> Martina Weinhart, Kuratorin an der Schirn Kunsthalle Frankfurt rzd> Peter Weibel, Künstler und Medientheoretiker, Vorstand des ZKM Karlsruhe rzd> Slavoj Zizek, Philosoph und Kulturtheoretiker aus Ljubljana rzd> Das Ende des utopischen Zeitalters – dies haben Politiker wie Intellektuelle rzd> vor gut zehn Jahren nach dem Zusammenbruch des Sozialismus ausgerufen und rzd> breite Zustimmung gefunden. Die anti-kapitalistische Utopie scheint unmöglich rzd> geworden zu sein, eine Alternative zum westlichen System undenkbar. Die Oase rzd> der Zukunft, als welche sich die Sowjetunion verstanden hat, ist ausgetrocknet. rzd> Was folgt daraus für die postkommunistischen Gesellschaften? Wird die rzd> Marktwirtschaft zum einzigen Gegenstand des utopischen Konzepts oder bergen die rzd> osteuropäischen Kulturen andere, dem Westen unbekannte Potentiale? Bieten rzd> künstlerische Entwürfe einen Ausblick auf eine neue Welt, die auf dem rzd> postkommunistischen Experimentierfeld der Geschichte entstehen könnte? rzd> Auf der Podiumsdiskussion thematisieren der rzd> Kunstwissenschaftler und Philosoph rzd> Boris Groys, der Philosoph Slavoj Zizek, der rzd> Medientheoretiker Peter Weibel, rzd> die Kunstkritikerin Ekaterina Degot und die rzd> Schirn-Kuratorin Martina Weinhart rzd> die Frage: Was ist aus den ästhetisch-intellektuellen Projekten im rzd> Postkommunismus geworden? Transformiert sich die totalitäre Massenkultur in rzd> eine kapitalistische Massenkultur? rzd> Die Podiumsdiskussion führt das von der Kulturstiftung des Bundes geförderte rzd> Initiativprojekt „The Post-Communist Condition“ ein, das unter Leitung von rzd> Boris Groys am Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe stattfindet. rzd> In dem von der Kulturstiftung des Bundes geförderten Projekt untersuchen rzd> osteuropäische Wissenschaftler und Künstler die aktuelle Situation von Kunst rzd> und Kultur im postkommunistischen östlichen Europa. Das Projekt schließt eine rzd> Publikationsreihe ein, in der zentrale kultur- und kunsttheoretische Texte aus rzd> Osteuropa übersetzt und erstmalig einer deutschsprachigen Öffentlichkeit rzd> zugänglich gemacht werden: Der erste Band beinhaltet Schriften zur Kunst der rzd> Avantgarde, der zweite befasst sich mit den biopolitischen Utopien im Russland rzd> der 1920er Jahre, und der dritte Band veröffentlicht Beiträge über die rzd> gegenwärtige Situation der postkommunistischen Kultur. Am Ende des Projekts rzd> werden ein großer internationaler Kongress in Berlin und eine Ausstellung von rzd> Film- und Videoarbeiten stattfinden. rzd> Ab 17 Uhr öffnet die Schirn Kunsthalle außerregulär für das interessierte rzd> Publikum die Ausstellung „Traumfabrik Kommunismus“ (Eintritt Ausstellung: 7 rzd> Euro / 5 Euro ermäßigt) rzd> Kontakt rzd> Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe rzd> "The Post-Communist Condition" rzd> Ein Initiativprojekt der Kulturstiftung des Bundes rzd> Dr. Nicole Ruchlak (Pressearbeit) rzd> Tel. 089-74719737 rzd> ruchlak@zkm.de rzd> Dr. des. Anne von der Heiden (Wissenschaftliche Geschäftsführerin) rzd> Tel. 0721-8100-1874 rzd> vonderheiden@zkm.de rzd> Öffentliche Verkehrsmittel rzd> U4/U5: Haltestelle Römer rzd> Straßenbahnlinie 11/12: Haltestelle Römer/Paulskirche rzd> S-Bahn: bis Hauptbahnhof oder Konstablerwache, dann weiter mit U4/U5 rzd> Ein Initiativprojekt der Kulturstiftung des Bundes in Kooperation mit ZKM | rzd> Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe rzd> "The Post-Communist Condition" rzd> ------------------------------------------------- rzd> This mail sent through IMP: http://horde.org/imp/ rzd> Provided by ZKM | Institute for Net Development rzd> ------------------------------------------------------- rzd> rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze rzd> Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost rzd> http://post.openoffice.de/pipermail/rohrpost/ rzd> Ent/Subskribieren: rzd> http://post.openoffice.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/ ------------------------------------------------------- rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost http://post.openoffice.de/pipermail/rohrpost/ Ent/Subskribieren: http://post.openoffice.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/