Gregor Jansen on Wed, 4 Dec 2002 15:50:03 +0100 (CET) |
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[rohrpost] Fwd: Videoüberwachungs-Anlage in der Unteren Königsstraße in Betrieb genommen |
zur allgem. Ktsn. "Beispielhaftes" Engagement aus der documenta Stadt!! Ein Gewinn an Freiheit!!! >From: "documenta Stadt Kassel" <info@presse-service.de> > >Pressemitteilung von Mittwoch, 4. Dezember 2002 >documenta Stadt Kassel > >Videoüberwachungs-Anlage in der Unteren Königsstraße in Betrieb genommen > >Kassel (psk). Die Untere Königstraße wird seit heute mit einer Videoanlage >überwacht. Innenminister Volker Bouffier und Oberbürgermeister Georg >Lewandowski nahmen die Anlage in Betrieb. "Damit schaffen wir in einem >zentralen Bereich in Kassel ein deutliches Mehr an Sicherheit für die >Bürgerinnen und Bürger", betonten Innenminister Bouffier, >Oberbürgermeister Lewandowski und Bürgermeister Groß. Mit der offenen und >für jedermann sichtbaren Videoüberwachung im Bereich der Unteren >Königstraße würden potentielle Täter abgeschreckt und zugleich das >Sicherheitsgefühl der Passanten erhöht. > >"Wir erwarten von der Videoüberwachung insbesondere einen Rückgang der die >Bürgerinnen und Bürger belastenden Kriminalität", betonten Bouffier und >Lewandowski. Der Bereich der Unteren Königstraße ist einer der >Kriminalitätsschwerpunkte der Stadt. Im Zeitraum vom 1. November 2001 bis >31. Oktober 2002 wurden dort rund 500 Delikte, wie Verstöße gegen das >Betäubungsmittelgesetz, Diebstahl aus Kraftfahrzeugen, Straßenraub und >Körperverletzung, aber auch Prostitutionsdelikte, Taschen- und >Trickdiebstähle sowie Vandalismus, registriert. 75 Prozent aller >Rauschgiftdelikte und zwei Drittel aller Raubdelikte in der Kasseler >Innenstadt wurden im nunmehr videoüberwachten Raum registriert. > >Künftig sorgen dort drei schwenkbare digitale Kameras in den Bereichen >Untere Königsstraße/Einmündung Jägerstraße, Unter >Königstraße/Kurt-Schumacher-Straße (Höhe Stern) und Untere Königstraße >gegenüber Landgraf-Philipps-Platz (Höhe Einhornapotheke) für mehr >Sicherheit. "Die Videoanlage ist ein weiterer Sicherheitsbaustein in >diesem Bereich", betonte Innenminister Bouffier. > >Oberbürgermeister Georg Lewandowski erklärte, die Stadt habe die >Initiative der Landesregierung zur Einführung der Videoüberwachung gerne >aufgegriffen und sich trotz schwieriger Haushaltslage engagiert. Dies >zeige sich nicht nur an dem finanziellen Beitrag, sondern auch an dem >Engagement in der Organisation durch Ordnungsamt, Städtische Werke und KVG >sowie der Einbeziehung der Kaufleite in der Unteren Königsstraße. Die >Kasseler Innenstadt werde mit einer zu erwartenden höheren Sicherheit im >Bereich des Knotenpunktes Stern weiter an Attraktivität für mehr Besucher >und Kunden gewinnen. > >Bürgermeister und Ordnungsdezernent Ingo Groß verwies auf die bisherigen >gemeinsamen Anstrengungen für mehr Sicherheit in der Innenstadt, die am >Friedrichsplatz, Königsplatz und Martinsplatz bereits Erfolge gezeigt >hätten. Dieser Weg der engen Kooperation mit den Polizeibehörden sei bei >der Auswahl der Standorte der Videotechnik und ihrer Verknüpfung mit dem >Polizeipräsidium fortgesetzt worden. Die Rückgewinnung des öffentlichen >Raums für alle Bürger in der Innenstadt werde mit der neuen Technik ein >weiteres Stück Realität, und damit bedeutet diese Maßnahme keinen Verlust >an Freiheit, sondern einen Gewinn an Freiheit für alle. > >Die Videoanlage am Stern ist ein Gemeinschaftsprojekt des Landes Hessen >und der Stadt Kassel. Die Anschaffungs- und Installationskosten belaufen >sich auf rund 130.000 €, das Land zahlt einen Zuschuss von 50.000 €. >Darüber hinaus beteiligten sich einige Kaufleute im Bereich der Unteren >Königstraße mit 3.000 € an den Kosten. Die monatlichen Betriebskosten >werden von der Stadt Kassel getragen. > >Innenminister Bouffier lobte das Engagement der Stadt Kassel. Die >Landesregierung habe den gesetzlichen Rahmen geschaffen, mit dem ein >besserer Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor Verbrechen erreicht werden >kann. Dazu ist aber notwendig, dass die gesetzlichen Möglichkeiten auch >ausgeschöpft werden. "Der Einsatz der Stadt für die neue Technik ist >enorm. Gerade in Zeiten knapper finanzieller Ressourcen kann das nicht >hoch genug geschätzt werden. Das Engagement von Kassel ist beispielhaft", >so der Minister. > >Die Aufschaltung der Bilder der Kameras erfolgt in der Einsatzzentrale des >Polizeipräsidiums Nordhessen. Die Steuerung der Kameras und deren >Überwachung erfolgt tagsüber (08.00-20.00 Uhr) durch Mitarbeiter der >Wachpolizei, in der übrigen Zeit von Einsatzkräften der Einsatzzentrale. >"Die Polizei ist somit in der Lage, bei Vorkommnissen schnell eingreifen >zu können" , betonte Innenminister Bouffier, der zugleich klarstellte, >dass die Polizei die Monitore "ständig" im Blick habe: " Alles andere >macht keinen Sinn." > >Innenminister Bouffier betonte, dass sich in anderen hessischen Städten >der Einsatz von Videokameras zur Überwachung von öffentlichen Straßen und >Plätzen bereits als probates Mittel zur Schaffung von mehr Sicherheit für >die Bürgerinnen und Bürger erwiesen habe. "Überall dort, wo Videokameras >eingesetzt werden, ist ein Rückgang der Kriminalität festzustellen", sagte >der Minister mit Blick auf Hofheim, Frankfurt und Fulda, wo teils seit >September 2000 Videokameras in Betrieb sind. Weitere Videoanlagen sind in >Gießen (seit August 2002) sowie in Limburg (seit November 2002) in >Betrieb. Insbesondere bei der Bekämpfung von Delikten im Bereich >Rauschgiftkriminalität, Straßenraub oder Sachbeschädigungen habe sich die >Videoüberwachung als erfolgreich erwiesen. > >So seien beispielsweise auf der Konstabler Wache in Frankfurt im >vergangenen Jahr 15,4 Prozent weniger Straftaten registriert worden. Bei >der Rauschgiftkriminalität sei der Rückgang besonders markant: 105 Fälle >weniger als noch 2000 registrierte die Polizei im vergangenen Jahr. "Das >ist ein Minus von 35,6 Prozent", so Bouffier. > >Der Minister hob weiter hervor, dass der Einsatz von Videokameras auch >dafür sorge, Angsträume zu reduzieren und der Bevölkerung das Unbehagen >oder die Furcht, sich an solchen öffentlichen Plätzen und Orten zu >bewegen, genommen werde. "Die Videoüberwachung hilft dabei den Bürgerinnen >und Bürgern ein großes Stück persönliche Freiheit und Lebensqualität >zurückzugeben", sagte Bouffier. > >Der Einsatz moderner Videotechnik als Teil des Sicherheitskonzeptes der >Landesregierung habe sich zudem auch in ökonomischer sowie >einsatztaktischer Weise bewährt, erklärte der Minister weiter. Der >Vergleich der Kosten der Videoüberwachung mit den Personalkosten zeige, >dass der Einsatz moderner Videotechnik auch betriebswirtschaftlich sehr >effizient sei. Allerdings könne Videotechnik den Einsatz >von Polizeikräften nicht ersetzen. "Sie ist vielmehr eine sinnvolle >Ergänzung der Polizeiarbeit und Entlastung für die Vollzugspolizei, die >dadurch flexibler lageorientiert eingesetzt werden kann", erklärte der >Innenminister abschließend. > >Kontaktdaten: >Stadt Kassel >Presse und Öffentlichkeitsarbeit >Rathaus / Obere Königsstraße 8 >34112 Kassel > >Telefon: 05 61 - 787-12 31 oder 05 61 - 787-12 32 >Telefax: 05 61 - 787-87 >E-Mail: presse@stadt-kassel.de ------------------------------------------------------- rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost http://post.openoffice.de/pipermail/rohrpost/ Ent/Subskribieren: http://post.openoffice.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/