[rohrpost] Experimentalfilm - Randerscheinungen und Nebenwirkungen: Trash

[Michael Brynntrup <brynntrup@mbcc.de>]

_________________ einladung _________________ BERLIN


Trash-Programm 1
Die Familie, die Nachbarschaft und die zufälligen Bilder

Dienstag, 03.12.02 - 19:30h
Kino Arsenal, Potsdamer Str. 2, Berlin


Arbeiten von:
Jannicke Låker, Corinna Schnitt, Markus Müller-Witte, 
Sönke Guttenberg, Teufelsberg / Ades Zabel, Jan Peters, 
Matthias Fitz und Gunter Krüger, Frank Bretschneider

Details zu den film/videos:
http://www.brynntrup.de/cura -> trash
und
http://www.fdk-berlin.de/arsenal/dez02kal2.html
http://www.fdk-berlin.de/arsenal/text2002/1202trash.html




_________________ eine woche spaeter _________________ :

Trash-Programm 2
Die Stadt, die Umwelt und die second-hand-Bilder 
Dienstag, 10.12.02 - 19:30h

Arbeiten von:
Klaus Hammerlindl, Jürgen Brüning, Gunter Deller, Caspar Stracke,
Thomas Draschan und Ulrich Wiesner (Ý), Corinna Schnitt, Maike Höhne, 
Frank Bretschneider

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Aktueller Deutscher Experimentalfilm
Randerscheinungen und Nebenwirkungen: Trash
(kuratiert von Michael Brynntrup) 


Der Begriff ‘Trash’ ist in diesen beiden Programmen sehr weit gefaßt:
er meint alles, was für gewöhnlich als belanglos, nebensächlich und nicht weiter beachtenswert gilt.
Trash ist das, was für gewöhnlich weggeschmissen und vergessen wird. Trashfilme gucken aber gerade
da genauer hin, wo andere weggucken. Die Filme der zwei Programme besitzen diesen außer-gewöhnlichen
Blick in die Welt.

‘Trash’ wird ins Deutsche mit ‘Abfall, Plunder, Unsinn, Kitsch, Schund’ übersetzt. Trash hat
formal-ästhetische und/oder thematisch-motivische Bedeutungen. Die beiden Trashfilm-Programme wollen
möglichst viele dieser Aspekte einfangen; insofern reicht die Bandbreite -formal wie auch
inhaltlich- von dezenter Élégance bis zu dekadenter Peinlichkeit. - Humor vorausgesetzt!

Neben Filmen, die gar nicht als solche beabsichtigt waren, sondern nur als Nebenprodukte von zB
Bühnenprogrammen oder aus Restmaterial von anderen Projekten entstanden sind, finden sich hier auch
‘klassische’ Foundfootage-Filme, die sich ihr Material ‘second hand’ besorgen.

Viele der hier versammelten Filme nehmen das direkte Umfeld der Autoren zum Ausgangs- und
Bezugspunkt ihrer Betrachtungen: die Familie, die Nachbarschaft, die Heimatstadt. Das muß nicht
immer Trash bedeuten, wie auch die Umwelt nicht nur verschmutzt ist, aber der außergewöhnliche Blick
sieht eben das, was andere gerne übersehen.





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| | | | | | +49-30-621.7800 | | | | | | 
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