Remo Vogel on Sat, 3 Nov 2001 14:23:17 +0100 (CET)


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Bush-Nazi-Connection


Aus aktuellem Anlass hier nochmal der offene Brief an G.W. Bush vom
Presidenten von A.R.T.I.S.T., einer Künstlerorganisation:

Offener Brief an Präsident G.W. Bush

02.02.2001 
Sehr geehrter Präsident Bush,

Als jüdischer Sohn eines US-Veteranen, dessen Vater im Zweiten Weltkrieg in
Nazi-Deutschland gekämpft hat, bin ich über Ihre Verbindungen zum Dritten
Reich, zum Anti-Semitismus und zur Eugenik tief beunruhigt. In zahlreichen
Büchern, Zeitungsartikeln und auf Tausenden von Webseiten wird auf diese
Verbindungen Bezug genommen.

Ich selbst habe zwei Jahre lang recherchiert und mich so davon überzeugen
können, daß diese Anschuldigungen gegen drei Generationen Ihrer Familie
ernstzunehmen sind. Unter den bekannten Autoren, welche die Bush-Familie in
eine direkte Verbindung zu Nazi-Deutschland bringen, ist der frühere
Ankläger der Abteilung des US-Justizministeriums zur Verfolgung von
Nazi-Kriegsverbrechen, John Loftus, heute Präsident des Florida Holocaust
Museums. 

Obwohl ich Sie nicht gewählt habe, und obwohl die Präsidentenwahlen des
Jahres 2000 von ihrer Legitimität her fragwürdig waren, erkenne ich Sie als
Präsidenten der Vereinigten Staaten an. Daher ist es wichtig, daß Sie selbst
auf diese Thematik eingehen.

Während des Wahlkampfs war auf Ihrer Seite eine konzertierte öffentliche
Anstrengung zu beobachten, solchen Gruppen, wie den Afro-Amerikanern und den
Behinderten, die Hände zu reichen - eben denen, die von Ihrer Familie in der
Vergangenheit zum Ziel von Vernichtungs- und Sterilisationsbemühungen
gemacht worden waren. Ich möchte gern glauben, daß diese Anstrengung
Ausdruck einer tiefgehenden inneren Veränderung ihrerseits und nicht nur
zynische Wahlwerbung gewesen ist, mit der sie die Menschen ihre
Familiengeschichte vergessen lassen wollten, oder - schlimmer noch - eine
Taktik zur Verschleierung von noch mehr Schrecklichem in der Zukunft.

Sie geben häufig an, ein Mann des Glaubens zu sein, ein wiedergeborener
Christ. Sowohl das Alte als auch das Neue Testament, aus dem Sie täglich
lesen, legen großen Wert auf Reue und Vergebung.

In diesem Zusammenhang wäre es angemessen, daß sie Stellung zu diesen
Anschuldigungen beziehen, entweder indem Sie diese zurückweisen oder sie
anerkennen, und falls sie zutreffen sollten, sollten sie diese dem Volk
gegenüber öffentlich vertreten. Dies könnte eher noch als leere Rhetorik und
politische Selbstdarstellung die Heilung hervorbringen, die Sie anstreben.

Zum Zwecke der Klarheit werde ich einige Einzelheiten der vier hier
hauptsächlichen Anschuldigungen auflisten und kurz zusammenfassen, und ich
bitte Sie, auf diese Anschuldigungen einzeln zu antworten. Quellenangaben
aus Büchern, Zeitungen und Webseiten von Denkfabriken und Stiftungen, die
sich mit Ihnen befassen und welche die einzelnen Anschuldigungen belegen,
können auf der Webseite und in den Texten gefunden werden, die am Ende
dieser Nachricht aufgeführt sind.

1. DIE BUSH-FAMILIE FINANZIERTE HITLER

Ihr Großvater Prescott Bush (dessen Portrait nun im Oval Office des Weißen
Hauses hängt) und sein Schwiegervater, George Herbert Walker (nach dem Sie
benannt sind), waren geschäftsführende Direktoren, Anteilseigner und
Vorstandsmitglieder von Brown Brothers Harriman, einst das bedeutendste
private Bankhaus Amerikas. In dieser Eigenschaft leiteten sie persönlich
einen Verband ineinander verflochtener Unternehmen, einschließlich der
Hamburg-Amerika Shipping Line und der Union Banking Corporation. Im Jahre
1942 wurde eine Anzahl dieser Unternehmen zu Frontunternehmen der Nazis
erklärt. Dies geschah durch die Aufsichtsbehörde für ausländisches Eigentum,
welche die Einhaltung des Gesetzes über den Handel mit dem Feind überwachte.
Dieses Gesetz war zuvor vom Kongress der Vereinigten Staaten verabschiedet
worden. 

Diese Unternehmen fungierten als Kanäle, über die Hunderte Millionen von
Dollar an Bargeld und in Form von strategisch bedeutender Kriegsausrüstung
nach Nazi-Deutschland und zu IG Farben geschleust wurden, einem Öl-, Chemie-
und Munitionskartell, das sich zur Hälfte im Besitz von John D. Rockefellers
Unternehmen Standard Oil befand. Diese selbe IG Farben baute und betrieb
Auschwitz sowie 40 weitere Sklavenarbeits- bzw. Vernichtungslager.

Leider wurde diese beschämende Zusammenarbeit nach dem Zweiten Weltkrieg
fortgesetzt. Viele der Unternehmen, wie General Motors, Alcoa, Monsanto,
sowie die verschiedenen Ölfirmen, welche durch die von Ihnen ernannten
Kabinettsmitglieder so überreichlich repräsentiert sind, waren ebenfalls
enthusiastische Unterstützer Nazi-Deutschlands und in einer Anzahl von
Fällen waren sie direkt in den Betrieb der Sklavenarbeits- bzw.
Vernichtungslager der IG Farben, sowie den Holocaust und Eugenikmaßnahmen
verwickelt. Der Ursprung Ihres Familienvermögens und Ihrer weitreichenden
politischen und geschäftlichen Verbindungen können geradezu direkt auf das
Dritte Reich zurückgeführt werden.

2. DIE BUSH-FAMILIE REPRÄSENTIERT DREI GENERATIONEN VON EUGENIKERN

Während Ihre öffentlichen Erklärungen viele Amerikaner dazu gebracht haben
zu glauben, Sie seien prinzipiell gegen Abtreibung und strikt für gleiche
Rechte der Minderheiten sowie der körperlich oder geistig Behinderten, so
liefert eine nur kurze Recherche Ihres familiären Hintergrundes ein völlig
anderes Bild. In enger Zusammenarbeit mit den Familien Rockefeller und
Harriman - eine Verbindung, die mit der Finanzierung Hitlers begonnen hat -
stand Ihre Familie beinahe 70 Jahre lang an vorderster Front der
amerikanischen Eugenikbewegung.

Ihr Vater und Ihr Großvater waren beide prominent in die Organisation
Planned Parenthood (Elterschaftsplanung) verwickelt, dies noch zu einer
Zeit, als die Organisation höchst fragwürdig war. Heute gilt Planned
Parenthood als Fürsprecherin des Rechtes der Frauen zur freien Wahl. Als Ihr
Vater und Ihr Großvater aber in diese Organisation verwickelt waren, stand
sie noch in vorderster Linie einer landesweiten Bewegung für die
Sterilisierung von Angehörigen der Minderheiten sowie körperlich oder
geistig behinderter Menschen. Die Gründerin dieser Organisation, Margaret
Sanger, hat in den Dreißiger Jahren Hitlers Rassegesetze begeistert
unterstützt und sich bemüht, diese Gesetze überall in den Vereinigten
Staaten einzuführen. Beide, Ihr Vater und Ihr Großvater, haben viele Jahre
lang versucht, die Vermehrung der Menschen in der Dritten Welt zu begrenzen,
weil sie diese Vermehrung als eine Bedrohung für die amerikanische
Vorherrschaft ansahen. Zuzeiten, als Ihr Vater Abgeordneter im US-Kongress
war, wurde ihm von dessen Kollegen der Spitzname Präser verliehen, weil er
wie besessen für eine Begrenzung der Geburtenrate für Minderheiten eintrat.

Wie auch Sie selber sowie viele Ihrer Berater, so haben auch Ihr Vater und
Ihr Großvater dem Pioneer Fund (Pionier-Stiftung) angehört, einer privaten
Eugenik-Stiftung mit Sitz in New York, die von Wycliffe Draper gegründet
worden war. 
Draper und weitere Angehörige des Pioneer Fund halfen bei der Abfassung von
Hitlers Rassegesetzen sowie von amerikanischen Gesetzen zur gerichtlich
angeordneten Zwangssterilisierung, die einstmals in 30 US-Bundesstaaten
rechtsgültig waren. Von eben diesen Gesetzen waren Hitlers Rassegesetze -
die dann zum Holocaust führen sollten - inspiriert.

William H. Draper III, ein Verwandter des Pioneer Fund-Gründers Wycliffe
Draper und Zweiter Vorsitzender des Kommittees für Spendensammlungen für den
Bush-Präsidentschaftswahlkampf im Jahre 1980, war gleichfalls ein führender
Vertreter der weltweiten Eugenikbewegung. Dessen Vater, William H. Draper
junior, war Direktor der German Credit and Investment Corporation (Deutsche
Kredit- und Aufbauanstalt), eines Nazi-Frontunternehmens, mit dem Ihr
Großvater Prescott Bush in Verbindung stand.

Ihr Vater arbeitete als UN-Botschafter zusammen mit William H. Draper III
und John D. Rockefeller III an der Ausweitung der Aktivitäten des Office of
Population Control at the US Agency for International Development (USAID)
(Amt für Bevölkerungskontrolle bei der US-Behörde für internationale
Entwicklung). Im Vorwort zu dem 1973 erschienenen Buch World Population
Crisis: The United States Response (Weltbevölkerungskrise: die Antwort der
Vereinigten Staaten), lobte Ihr Vater die lebenslangen Bemühungen
Rockefellers und Drapers um Eugenik.

Mittlerweile glauben zahlreiche Forscher, die afrikanische AIDS-Epidemie sei
auf eine der vielen verdeckten Bevölkerungskontrolltechniken zurückzuführen,
die von USAID eingeführt worden sind.

Als Vorsitzender der ?Task Force on Earth Resources and Population
(Aktionsausschuss für Erdressourcen und Bevölkerung) der Republikanischen
Partei ließ Ihr Vater den bekannten Rasse-Wissenschaftler William Shockley
vor dem US-Kongress sprechen, damit Shockley für seinen Bonus Sterilization
Plan werben konnte.
Dieser Plan sah vor, Afroamerikanern, Drogensüchtigen und Behinderten
finanzielle Anreize zu bieten, wenn sie sich freiwillig sterilisieren lassen
würden, um damit Ausgaben für Wohlfahrtsunterstützung, Sozialleistungen und
Kriminalität einzusparen.


3. MITFÜHLENDER KONSERVATISMUS (compassionate conservatism) ALS NEUE
EUGENIKPOLITIK 

Die meisten Amerikaner wissen, daß Sie als Gouverneur von Texas mehr
Hinrichtungen verantwortet haben, als irgendein anderer US-Gouverneur oder
führender Politiker in der Welt. Hingerichtet wurden auch Frauen, sowie
geisteskranke und intelligenzretardierte Häftlinge. Gleichzeitig wies das
von Ihnen regierte Texas die im US-Vergleich schlechteste Statistik in Bezug
auf Rechtshilfe für Untersuchungshäftlinge auf. Ihr Guiness-Rekord für
Hinrichtungen paßt zu den auf Eugenik ausgerichteten Bemühungen Ihres Vaters
und Großvaters. 

Eine Vielzahl der Mitglieder Ihres Stabs und Kabinetts waren entweder
Lobredner Charles Murrays oder sie haben in direkter Verbindung zu diesem
gestanden. Charles Murray ist Autor von Bell Curve (Glockenkurve), einem
klassischen Eugeniktext, der beweisen will, daß Afroamerikaner genetisch
unterwertig sind und also den geringsten Intelligenzqotienten aller Rassen
aufweisen würden. Diese schlammige Theorie wird von Murray dann zur
Rechtfertigung der Streichung von Wohlfahrtsunterstützung, von affirmative
action, von Sozialprogrammen und zum Bau von noch mehr Gefängnissen genutzt
- alles Vorstellungen, denen Sie eng verbunden sind. Fast alle
Quellenangaben in Bell Curve lassen sich direkt auf den Pioneer Fund
zurückführen, einer Eugenik-Organisation mit langjährigen Verbindungen zu
Ihrer Familie. 

Zu Ihren Kabinettsvorschlägen und Beratern, die eine entweder
organisatorische oder persönliche Verbindung zur Bell Curve haben, gehören
Stephen Goldsmith, Tommy Thompson, Elaine Chou, Myron Magnet, Marvin Olasky,
Linda Chavez, Karl Rove, Floyd Flake, Spencer Abraham und John Ashcroft.
Selbst Ihre Berater in Fragen der Minderheiten besitzen Verbindung zur Bell
Curve. 

Ihr Minister für Health and Human Services (Gesundheit und Dienstleistungen
am Menschen), Thommy Thompson, stützte als Gouverneur von Wisconsin seine
Wohlfahrtsreformen auf Murrays Buch und stellte Murray als Berater an. Ihr
Chefberater für Innenpolitik, Stephen Goldsmith, schreibt Murray zu, die
gesamte Wohlfahrts-Reformbewegung in den USA aufgebaut zu haben und bei
einem Wohlfahrtsseminar am Manhattan Institute stellte er ihn kürzlich als
großen Gelehrten vor. Myron Magnet, Autor eines Buches, das Sie angeblich
nach der Bibel am stärksten beeinflußt haben soll, findet in beinahe jedem
seiner Artikel lobende Erwähnung für Murray.

Murrays rassistisch belastete Vorstellungen werden auf den Webseiten der
Heritage Foundation, der Federalist Society und des Manhattan Institutes
ausführlich zitiert und verschwenderisch gepriesen - hier handelt es sich um
rechtslastige Denkfabriken, die mit Ihnen und durchgehend allen Ihrer
Kabinettsernennungen eng verbunden sind. Auf einigen dieser Webseiten wird
Murray Hunderte von Malen erwähnt, und dies immer als visionärer und
brillianter Denker. Die soeben genannten Organisationen haben in bedeutender
und vielfältiger Weise zu Ihrer Präsidentschaft beigetragen, und einige der
Obersten Bundesrichter, die zu Ihrem Vorteil entschieden haben, sind dort
Mitglieder. 

Die Bell Curve ist am Manhattan Institute entstanden, eben jener Denkfabrik,
der sie öffentlich attestiert haben, die Quelle Ihrer politischen Ideen zu
sein. Bis auf den heutigen Tag hin steht Murray gemeinsam mit einigen Ihrer
engsten Berater auf denselben Rednerlisten.

Den beiden Altmitgliedern des Manhattan Institute, John J. DiIulio Jr. und
Stephen Goldsmith, haben sie soeben die Leitung einer viele Millionen Dollar
schweren faith based initiative (von Glauben gestützter Initiative)
übertragen, durch welche Sozialleistungen ersetzt werden sollen. Es paßt zu
den vielen hier in diesem Brief gemachten Angaben, daß der frühere
CIA-Direktor William Casey - ein enger Verbündeter Ihres Vaters - Gründer
des Manhattan Institutes war, und daß dies derselbe William Casey ist, der
in den Jahren nach Ende des Zweiten Weltkrieges damit beschäftigt gewesen
ist, Hunderte von in Eugenik verwickelte ehemalige Nazis in die USA zu
bringen. 

4. IHRE HOFFNUNG, DAS CHRISTENTUM ZUR DE FACTO OFFIZIELLEN RELIGION DER USA
ZU MACHEN 

Sowohl als Gouverneur von Texas als auch als US-Präsident haben sie
zahreiche öffentliche Erklärungen abgegeben, aus denen hervorgeht, das
Christentum sei die offizielle Religion dieser Nation, ein Standpunkt, der
offensichtlich auch von Ihrem Stab, Ihren Kabinettsmitgliedern und Ihren
Beratern geteilt wird. Als Gouverneur führten Sie in Texas einen staatlichen
Feiertag ein, den Jesustag. Es läßt sich nicht erkennen, daß sie jemals
daran gedacht hätten, auch einen Mosestag, einen Buddhatag oder Mohammedtag
einzurichten, obwohl doch viele Bürger Ihres Staates dem entsprechenden
Glaubensgemeinschaften angehören.

Anders als andere US-Präsidenten in der Vergangenheit, haben Sie nicht einen
einzigen Angehörigen jüdischen Glaubens in Ihr ansonsten vielfältig
zusammengesetztes Kabinett geholt, in dem sich lediglich ein
Araboamerikaner, ein Sinoamerikaner, ein Japanamerikaner, ein Afroamerikaner
und ein Kubaamerikaner finden lassen. Während Ihrer Präsidentschaftskampagne
haben Sie öffentlich erklärt, daß nur diejenigen in den Himmel gelangen
könnten, die Christus annehmen, was auch bedeutet, daß Angehörige anderer
Religionen - speziell Juden - zur Hölle verdammt seien. Genau diese
Behauptung hat über Jahrhunderte hinweg dazu gedient, Anti-Semitismus,
religiöse Zwangskonversionen und Völkermord zu rechtfertigen. In Frage
stehen hier nicht Ihre Glaubensansichten, sondern daß Sie meinten, diese
herausstellen zu sollen, als Sie sich um das höchste Amt im Staate beworben
haben und obwohl Sie aus der Geschichte wissen, daß dies ein Mittel ist, den
Anti-Semitismus zu fördern.

Während des Präsidentschaftswahlkampfes Ihres Vaters im Jahre 1988 wurde von
einer jüdischen Zeitung bekanntgemacht, daß mindestens zehn ehemalige Nazis,
darunter einige direkt in den Holocaust verwickelte SS-Vertreter, führende
Positionen im Wahlkampfteam Ihres Vaters besetzt haben. Durch öffentlichen
Druck wurden sie zum Rücktritt gezwungen, nahmen später jedoch die
Zusammenarbeit mit Ihrem Vater wieder auf.

Wie auch bekannt ist, ist Ihr Vater ein enger Freund, langjähriger
Verbündeter und Geschäftspartner der königlichen Familie Saudi-Arabiens.

Dasselbe gilt für Ihren Vizepräsidenten Dick Cheney. Diese korrupte,
heftigst antisemitische Dynastie der Sauds, die in den Zwanziger Jahren von
Wallstreet-Partnern aus dem Ölgeschäft Ihres Vaters an die Macht gebracht
worden ist, hat zu den begeistertsten Unterstützern Hitlers gezählt.

Der sogenannte Guru Ihrer Faith-based Initiative, Marvin Olasky, wechselte
vom jüdischen zum christlichen Glauben über und versucht aktiv, auch andere
Juden zum Glaubenswechsel zu bewegen. Im Unterschied zu einigen der
Beteiligten in Ihrer Faith-based Initiative, ist Herr Olasky jedoch ehrlich
genug zuzugeben, daß es im Rahmen von sozialen Aktivitäten, die durch
Steueraufkommen finanziert sind, zu Bekehrungsbemühungen kommen soll.

Im Lichte dieser Fakten sowie der jahrzehntelangen finanziellen Bemühungen
Ihrer Familie um Nazi-Deutschland, ist es nur fair zu fragen, ob Sie
Antisemit sind? 

Herr Präsident, ich habe Verständnis, daß Sie viele wichtige Aufgaben zu
erledigen haben. Dennoch erscheint es mir von wesentlicher Wichtigkeit, daß
sie diese Fragen kurzfristig und bis ins Einzelne vollständig beantworten.
Wiederholt haben Sie gesagt, Sie seien einer der Verbindendes und nicht
einer der Trennendes sucht; was könnte dann besser helfen, die anhaltenden
Zweifel von Millionen von Amerikanern bezüglich Ihrer Person, Ihres
Kabinetts und Ihrer Präsidentschaft zu zerstreuen, als eine schnelle
Beantwortung der hier gestellten Fragen.

Das amerikanische Volk wäre sicherlich erleichtert, herauszufinden, daß all
diese Anklagen falsch sind, und daß Sie tatsächlich der bescheidene
Familienvater und wiedergeborene Christ sind, den uns Ihre Helfer und die
Medienunternehmen so nachdrücklich bemüht sind zu zeigen.

Berichte mit detaillierten Quellenangaben und Links zu weiteren
Informationsquellen zu obigen Fragen finden sich auf
http://Baltech.org/lederman/spray/

sowie - neben zahlreichen anderen - auch in den folgenden Büchern und
Artikeln: 

The Secret War Against the Jews, by John Loftus and Mark Aarons, St.
Martin's Press; Trading with the Enemy by Charles Higham, 1983; The Splendid
Blond Beast: Money Law and Genocide in the Twentieth Century by Christopher
Simpson, 1993; Blowback, by Christopher Simpson, Weidenfeld & Nicolson 1988;
OLD NAZIS, THE NEW RIGHT, AND THE REPUBLICAN PARTY by Russ Bellant;
Philadelphia Inquirer article by David Lee Preston, Fired Bush Backer One of
Several with Possible Nazi Links, 9/10/88; Author links Bush family to Nazis
Sarasota Herald-Tribune 11/11/2000
http://www.newscoast.com/headlinesstory2.cfm?ID=35115
Herr Präsident, in Erwartung Ihrer Antwort verbleibe ich

Hochachtungsvoll 

Robert Lederman, 
President of A.R.T.I.S.T.
(Artists Response To Illegal State Tactics)  ARTISTpres@a... (718) 743-3722
http://Baltech.org/lederman/spray/

P.S.: Dieser Brief darf weiterverbreitet oder vervielfältigt werden, falls
sein Inhalt nicht verändert wird.


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