roland albrecht on 15 May 2001 10:51:03 -0000 |
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[rohrpost] 20. Mai_Museum der Unerhörten Dinge |
Das M u s e u m d e r U n e r h ö r t e n D i n g e beteiligt sich erstmalig am Internationalen Museumstag 2001, der am 20. Mai stattfindet, und präsentiert zu diesem Anlass ein neues Ding. A n d r e a s V e i t (Berlin) zeigt das Feuerzeug des Ungarn L a j o s B u n i k und stellte dessen, des Feuerzeugs, Geschichte vor. Lajos Bunik bekam das aus einer konvertierten Gewehrpatronenhülse hergestellte Feuerzeug am 3. Nov. 1918 im berühmten Gasthaus „Zum Kelch“ in Prag vom J o s e f S c h w e j k geschenkt. Das Motto des weltweit begangenen Internationalen Museumstages 2001 lautet „Museums: Building Community“. In Absprache mit dem Deutschen Museumsbund und den ICOM-Nationalkommittees von Deutschland, Österreich und der Schweiz wurde das Motto für den deutschsprachigen Raum mit „Museen fördern Gemeinschaft“ übersetzt. Ziel der Initiative, die unter der Schirmherrschaft von Staatsminister Prof. Dr. J u l i a n N i d a - R ü m e l i n steht, ist es, auf das breite Spektrum der Museumsarbeit und die thematische Vielfalt der rund 6000 Museen in Deutschland aufmerksam zu machen. Das Museum der Unerhörten Dinge versteht das Thema „Museen fördern Gemeinschaft“ als Aufruf, über den nationalen Teller-Rand hinauszuschauen. Das Museum mit seinen ersten Wunderkammern versteht sich a priori als völkerverständigend. Aus diesem Grunde präsentiert das Museum der Unerhörten Dinge ein Feuerzeug, das die Länder eines ehemaligen Vielvölkerstaates, einer Doppelmonarchie, repräsentiert. Das Feuerzeug selbst ist ein lebhafter Beweis dafür, wie aus einem Gewaltartikel (einer Gewehrpatrone) ein friedliches Feuerzeug entstanden ist, mit dem sich die Völker gegenseitig ihre Zigarren anzünden können. Nach einem geschlichteten Streit über ethnische Fragen schenkte der Böhme J o s e f S c h w e j k , der als b r a v e r S o l d a t S c h w e j k in die Weltliteratur einging, dem Ungarn L a j o s B u n i k, der gerade auf Um- und Irrwegen aus Italien kommend im Prager Gasthaus „Zum Kelch“ einkehrte, besagtes, aus einer nie abgeschossenen Gewehrpatrone hergestellte Feuerzeug. Diese Feuerzeug wird am 29. Mai das erste Mal präsentiert und wird dann einige Wochen im Museum der Museum der Unerhörten Dinge zu sehen sein. A n d r e a s V e i t, der mit S á n d o r N a g y das Feuerzeug im ostungarischen Dorf Hencida entdeckte und sicherte, wird ebenso wie der Museumsdirektor R o l a n d A l b r e c h t am 20. Mai anwesend sein. Die Dauerausstellung sowie das Museum-Depot werden an diesem Tag geöffnet sein: Sonntag 20 Mai 2001, --- von 13 Uhr bis 17 Uhr. --- 10827 Berlin, --- Crellestr. 5-6, --- Tel. 0175 410 912 0 -- Museum der Unerhörten Dinge Crellestr. 5-6 10827 Berlin Schöneberg Mi-Fr 15-19 Uhr an ungeraden Sa. 12-17 Uhr http://www.museumderunerhoertendinge.de http://www.tesof.de/remem Roland Albrecht Hochkirchst.2 10829 Berlin Tel.:030-7814932 / 01754109120 Fax.030-61658823 ---------------------------------------------------------- # rohrpost -- deutschsprachige Mailingliste fuer Medien- und Netzkultur # Info: majordomo@mikrolisten.de; msg: info rohrpost # kommerzielle Verwertung nur mit Erlaubnis der AutorInnen # Entsubskribieren: majordomo@mikrolisten.de, msg: unsubscribe rohrpost # Kontakt: owner-rohrpost@mikrolisten.de -- http://www.mikro.org/rohrpost