Plaann on 15 Nov 2000 13:56:32 -0000


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[rohrpost] Kill the agenda. Kanak Attak und Gaeste @ m e t r o z o n e


metrogap praesentiert:
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M      E      T      R      O      Z       O      N      E

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Sonntag 19.11.2000 18 Uhr
Kill the agenda. Rassismus in Zeiten eines Einwanderungsgesetzes. 
Kanak Attak und Gaeste

Noch im Licht der sommerlichen Debatten "gegen Gewalt und Intoleranz", die 
der rassistischen Alltaeglichkeit hauptsaechlich Hohn sprachen, faellt ein 
langer Schatten auf die staatliche Debatte um ein Einwanderungsgesetz, das 
die Koordinaten fuer einen neuen Rassismus erheblich mitprogrammieren wird. 
Kanak Attak moechte ein Gespraech aus der Perspektive vor allem von 
Migrantinnen und Migranten darueber, wie jene Elemente zu staerken waeren, 
die die Wirkungsweisen des Rassismus attakieren und gleichzeitig eine Option 
jenseits rassistischer Zwaenge erkaempfen. >www.kanak-attak.de<

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metrogap
Verein fuer staedtische Theorie und Praxis
Raum fuer Produktion von Texten, Bildern und Bauten
Mariannenstr. 32, U-Kottbusser Tor, 2. HH, linker Aufgang, 4.OG, bei Bedarf 
Aufzug
t: 030.61288788/.6917970
metrogap@gmx.net | stressfaktor.squat.net/2000/metrozone.html

 
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Veranstaltungen | Videos | Strassenaktionen
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mit
Reclaim the Streets & msdm / London
Buendnis gegen Rechts / Leipzig
Kanak Attak / Frankfurt + Berlin
InnenStadtAktion/Berlin
Frauen gegen lllegalisierung


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(Kreuzberg) Waehrend sich die Quartiersmanager am Kottbusser Tor auf die 
Fuesse treten, halten die Ordnungspolitiker diesen Ort fuer geeignet, um 
Videoueberwachung in den Testlauf zu schicken. Zur Durchsetzung verstaerkter 
Kontrolle werden die unterschiedlichsten Bilder produziert: Mal versinkt der 
Kiez in Muell, Gewalt, Drogen, weswegen nach law and order gerufen wird, mal 
werden "soziale Probleme" betont, wogegen die "Selbstheilungskraefte" des 
multikulturellen Viertels mobilisiert werden sollen. Was ist der Unterschied 
zwischen einem law and order Aufraeumen und dem Muellbeseitigen eines 
Quatiersmanagements? Laeuft dies nicht auf die Einschraenkung von 
Persoenlichkeitsrechten im oeffentlichen Raum und die Ausgrenzung 
unerwuenschter sozialer Gruppen hinaus?
METROZONE stellt kulturelle und politische Praktiken vor, die sich gegen die 
Diffamierung des Quartiers als Ghetto, gegen Ueberwachung, Ausgrenzung und 
Befriedungsmanagement wenden.


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Sonntag 15.10.2000  18 Uhr
Innenstadtaktionen in London: Reclaim the Streets / msdm
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Sonntag 29.10.2000  18 Uhr
Kontrolle-Ueberwachung-Verdraengung 
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Samstag 4.-21.11.2000
Wachturm Kottbusser Tor

Kreuzberg hat als erster Berliner Bezirk zur Observierung der Bevoelkerung an 
zentraler Stelle einen Wachturm erhalten. Er ist aus Holz und steht auf der 
Mittelinsel des Kottbusser Tores, von wo aus potentielle Gefahrenherde in den 
umliegenden Strassen optimal gesichtet und erfasst werden koennen. In der 
Testphase kann sich die Bevoelkerung an den Anblick gewoehnen und ueber den 
Sinn und die Wirkungsweise von Hochsitzen und Wachtuermen informieren. Bei 
einer erfolgreich verlaufenden Testphase ist an die Aufstellung dieser 
Bauwerke auf diversen zentralen Plaetzen in der Stadt gedacht. Mach mit im 
Ueberwachungsland!

"Seit dem Wochenende steht das hoelzerne Bauwerk an der Kreuzung am 
Kottbusser Tor - und gibt den Autofahrern und Kiezbewohnern ein Raetsel auf. 
Soll dies etwa ein Hochstand fuer Sonntagsjaeger sein, die auf Hasen 
schiessen?" Berliner Kurier

"Der Turm dient der ’Demokratisierung der Ueberwachungsgesellschaft’... Da 
stellt sich die Frage: Kann ueberwachter Raum noch oeffentlich sein?" FAZ

!!!  NOCH BIS ZUM 21.11. !!!

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Sonntag 12.11.2000  18 Uhr
"Ohne Papiere" – Zur Situation illegalisierter Frauen

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M      E     T     R     O     Z      O     N     E
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unterstuetzt durch Kunstamt Kreuzberg

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