Tilman Baumgaertel on Mon, 22 May 2000 09:50:09 +0200 (CEST) |
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[rohrpost] Software-Kunst I |
Hi! Hier ist Version 0.5 eines Textes, den ich ueber Software-Projekte von Künstlern geschrieben habe. Er kommt in drei Teilen, weil er recht lang ist. Kommentare, Hinweise, Aenderungsvorschlaege sind willkommen! Gruesse, Tilman -----------SCHNAPP!----------------- Experimentelle Software Zu einigen neueren Computerprogrammen von Künstlern Von Tilman Baumgärtel "Software is mind control. Come and get some." Slogan der Londoner Künstlergruppe I/O/D für ihr Programm "Web Stalker" I. Mysteriöse Korrespondenzen Am 14. Februar 1972, am "Valentinstag", wie er im Briefkopf pflichtschuldig anmerkte, schickte der amerikanische Künstler Ray Johnson eine Einladung zum "lang erwarteten, mysteriösen zweiten Treffen der New York Corraspondence School" in der Wabash Transit Gallery in Chicago an eine Reihe von Künstlerfreunden und -kollegen. Persönliche Anwesenheit war beim dem Treffen nicht nötig. Stattdessen bat er die Adressaten seines Schreibens darum, "mysteriöse Corraspondence" an die Galerie zu senden, wo sie in einer Ausstellung mit dem Titel "Intercourse" (Verkehr, Umgang) gezeigt werden sollte. Ray Johnson gilt wegen derartiger Aktivitäten heute als Begründer der Mail Art. Seit 1959 verschickte er kleine Arbeiten als Brief; in den 60er und 70er Jahren arbeitete er in einem unaufhörlichen Recycling-Prozess alles um, was er per Post bekam, und es schickte es an Künstlerkollegen, Freunde und Bekannte weiter. Zu dem losen Netz von Künstlern, das an diesem Kunstvertreib teilnahm, gehörten unter anderem Ken Friedmann, Dick Higgins, Ben Vautier, Arakawa und das Kollektiv General Idea. In seinem völligen Verzicht auf eine materiell repräsentierbare Kunst galt Johnson darum den wenigen Menschen, die sein Werk überhaupt kannten, als ein Vorreiter der Konzeptkunst. Das Whitney Museum, das nach seinem Selbstmord 1995 seinen Nachlass erhielt, hat im vergangenen Jahr die erste Retrospektive eingerichtete, die das Oeuvre Johnsons endlich einer breiteren Kunstöffentlichkeit bekannt machte. Die Ausstellung - und vor allem der opulente Katalog - machten für viele zum ersten Mal nachvollziehbar, dass Johnson als wohl erster Künstler überhaupt einen der zentralen Distributionskanäle für Information als Plattforum seiner Kunst entdeckt hatte. Er machte die Post nicht nur zum Gegenstand seiner Arbeit, sondern begab sich tatsächlich in das Netzwerk des internationalen Briefverkehrs hinein und machte ihn zum zentralen Ort seiner künstlerischen Produktionen und Interventionen. Johnson verweigerte sich dem Kunstsystem mit seinen Galerien und Museen nicht, wie die große Zahl seiner Ausstellungen bezeugt. Doch für den Kunstbetrieb war seine Arbeit nicht nur schwer zugänglich, sondern vor allem auch kaum zu repräsentieren, weil sie an einem so kunstfremdem Ort wie, naja, wie dem Briefkasten stattfand. Johnson selbst hat Zeit seines Lebens versucht, die Mail Art von seinen Kollegen und sich selbst wieder in den Kunstbetrieb und vor allem auch in den Kunstmarkt einzuschleusen. Die oben zitierte Einladung ist nur eine von vielen Arbeiten (Werken? Aktionen?), mit denen er Kollegen dazu aufforderte, Mail Art an wichtige Sammler, Journalisten und Galeristen zu senden, um ihnen die Stärke und die Bedeutung dieses künstlerischen Netzwerks der Mail Art zu demonstrieren. Unter den Arbeiten, die in seinen Ausstellungen zu sehen waren, fanden sich immer wieder auch Briefe und Postkarten, die nicht nur andere Mail Artists darum baten, ihre Arbeiten an Dritte zu verschicken. Johnson verschickte auch gerne Aufforderungen, die Einladung zur Produktion von Mail Art selbst an andere künstlerische Kollaborateure weiterzusenden. Es waren Briefe, die neue Briefe, am besten gleich eine ganze Briefflut, auslösen sollten... II. Mehr und mysteriösere Korrespondenzen Am 4. Mai 2000 versendete jemand - wahrscheinlich ein oder mehrere philippinische Informatikstudenten, die genauen Umstände werden zu dem Zeitpunkt, zu dem dieser Text verfasst wird, noch von der lokalen Polizei untersucht - eine E-Mail mit dem verführerischen Titel "I LOVE YOU". Die Mail war jedoch kein elektronischer Liebesbriefe, wie der "Header" vermuten ließ, sondern enthielt einen Virus, der ein perfides Eigenleben entwickelte, wenn der Empfänger sie öffnete (oder dumm genug war, das Mailprogramm "Outlook" von Microsoft zu benutzten). Der Computervirus zerstörte nicht nur wichtige Dateien auf den Rechnern der hilflosen User, sondern sendete sich auch gleich an alle E-Mail-Adressen weiter, die im Mailprogramm des Opfers gespeichert sind. "I LOVE YOU" war nicht der erste derartige E-Mail-Virus, aber der bis dahin wirkungsvollste: der Virus ging um die Welt und soll dabei Schäden in der Höhe von mehreren Milliarden Dollar angerichtet haben, wie die Tagespresse berichtete. Gerade als die mutmaßlichen Urheber der "I LOVE YOU"-Mails gestellt worden waren, tauchte im Internet eine neue Version dieses Virus auf: "NEW LOVE" war noch schwerer zu identifizieren: wiederum per E-Mail zugesandt, überschreibt es nicht nur Dateien auf dem angegriffenen Computer, zum Teil sogar die gesamte Festplatte - dank des angehängten Programms verändert es auch jedes Mal seinen Namen, bevor es sich selbst weiterschickt. Wie "I LOVE YOU" ist auch "NEW LOVE" kein besonders anspruchsvolles, komplexes Programm, sondern ein relativ simpler Hack, der von Informatikstudenten in den ersten Semestern geschrieben werden kann. Die beiden Viren haben nicht nur einer großen Zahl von Internetnutzern die Augen dafür geöffnet, wie anfällig das Netz der Netze für Attacken von übelwollenden und oft blutjungen Amateuren nach wie vor ist; im Zusammenhang mit dem Thema dieses Artikels fällt bei den beiden E-Mail-Viren vor allem eins ins Auge: die Killerprogramme produziert Briefe - in diesem Fall elektronische Briefe, ja, eine ganze Briefflut. "I LOVE YOU" produzierte einen unkontrollierbaren Massenversand von Emails. Darin erinnert er an Ray Johnsons Mail Art-Aktivitäten, die ja zum Teil ebenfalls viele Briefe an einen Empfänger auslösen sollten. "NEW LOVE" geht noch weiter und modifiziert diese Emails sogar noch bis zur Unkenntlichkeit. Darin gleicht der Virus ebenfalls der Mail Art von Ray Johnson, der seinen Posteingang ebenfalls modifizierte und dann bearbeitet weiterschickte. Achtzehn Jahre nach Johnsons konzeptueller Mail Art vom Valentinstag des Jahres 1972 war im Mai 2000 seine künstlerische Idee zum Programm geworden, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: ein von philippinischen Twentysomethings zusammenhacktes Stückchen Code in der Programmiersprache Visual Basic. III. Sets of instructions Man muss nicht gleich - wie der slowenische Internetkünstler Vuk Cosic - glauben, dass "die... Mittel, die Marcel Duchamp oder Joseph Beuys oder die frühen Konzeptkünstler entwickelt haben, heute zu vollkommen normalen Vorgängen geworden" sind, "die du jedes Mal wiederholst, wenn du eine Email verschickst" - auch wenn der Vergleich von Ray Johnsons Mail Art aus den 60er und 70er Jahren und den E-Mail-Viren der Gegenwart derartige Schlüsse durchaus nahe legen. Doch die Parallelen zwischen den Computerviren von heute und der Kunst der Moderne, die - wie die Mail Art, Fluxus oder die Konzeptkunst - im 20. Jahrhunderts die Beschreibung und Präsentation von Ideen gegenüber ihrer materiellen Umsetzung bevorzugten, sind nicht von der Hand zu weisen. Die oben beschriebenen künstlerischen Experimente von Ray Johnson mit der Post sind genauso wie die Handlungsanweisungen von Fluxus- und KonzeptkünstlerInnen wie Yoko Ono oder Sol LeWitt im Kern eins: "sets of instructions" - so wie die aneinandergereihten Befehle, aus denen ein Computerprogramm besteht. Auch eine Software wie der Texteditor, mit dem dieser Essay geschrieben wird, oder das E-Mail-Programm, mit dem er nach Fertigstellung an die Redaktion versendet wird, geben dem Rechner "instructions", Anweisungen. Dieser Artikel handelt von einer Reihe von Kunstprojekten, die ebenfalls "sets of instructions" sind - allerdings keine, die - wie bei der Konzeptkunst - mit der Schreibmaschine auf Papier getippt wurden, sondern die im Computer des Users stattfinden. Diese Arbeiten sind keine Kunst, die mit dem Computer geschaffen wurde, sondern Kunst, die im Computer stattfindet; keine Software, die von Künstlern programmiert wurde, um autonome Kunstwerke hervorbringen, sondern Software, die selbst das Kunstwerk ist. Bei diesen Programmen ist nicht das Resultat entscheidend, sondern der Prozess, den sie im Rechner (und auf dessen Monitor) auslösen. In diesem Sinne nehmen sie ein Thema der zeitgenössischen Kunst auf: wie bei der Performance, bei der Videokunst, bei Aktionen im öffentlichen Raum und bei "sozialen Skulpturen" a la Joseph Beuys zählt weniger das, was sie am Ende hervorgebracht haben (und in vielen Fällen kommen sie nie zu so einem "Ende"), sondern vielmehr der Vorgang selbst, den sie ausgelöst haben. Diese künstlerischen Software-Projekte sind (wie jede Art von Software) eine "time-based art". Sie gehen weiter und weiter und weiter, solange der Rechner an ist (und manchmal auch, wenn er ausgeschaltet ist) oder solange sich jemand mit ihnen beschäftigt. Im Gegensatz zu vielen künstlerischen Arbeiten der Gegenwart, die sich als "Projekt" bezeichnen, tragen sie diesen Titel zu recht: ein Projekt ist - nach Duden-Definition - ein "Entwurf", ein "Vorhaben", auf jeden Fall keine abgeschlossene Aktivität. Die Programme von Künstlern, um die es in diesem Text geht, gehorchen einer generativen Ästhetik, sie hören sie nicht auf weiterzumachen, solange Strom und ein Computer da sind. Dadurch entziehen sie sich - wie die Mail-Art - der Repräsentationslogik des gegenwärtigen Kunstbetriebs. Auszustellen gibt es bei diesen Arbeiten nichts mehr; die meisten von ihnen sind "Stand-Alone-Applications", die umsonst aus dem Internet heruntergeladen werden können und friedlich, fast selbstzufrieden, auf der Maschine des individuellen Users laufen. In diesem Essay geht es um einige künstlerische Software-Stücke: Screensaver, modifizierte Computer-Spiele, Internet-Browser, mit denen man sich durch das WorldWideWeb manövriert kann (oder auch nicht), aber im Sinne eines "vernünftigen" Computergebrauchs vollkommen sinnlose Analyseprogramme für die Festplatte des Users, oder vollkommen autonome Programme, die man auf dem PC genauso wie auf dem Handy laufen lassen könnte. Nicht alle von ihnen stellen ihr Funktionieren so stark in den Vordergrund, dass die Parallelen zu ihren konzeptuellen Vorläufern so offensichtlich ist wie die "Permutationskunst" des Amerikaners John Simon, der eigene Programme in Java-Code geschrieben hat . Doch ihnen allen ist gemeinsam, dass sie den Desktop des Computers zum Ort und zum Gegenstand ihrer künstlerischen Experimente gemacht haben. Damit sind sie auch ein Stück "Public Art", dass allerdings nicht mehr im öffentlichen Raum, wie er traditionellerweise verstanden wird, existiert, sondern an einem immateriellen Nicht-Ort: auf der grafischen Bildschirmoberfläche des Rechners. IV. Bildschirmschoner "Nowhere in the recent revolution in the aesthetic of the computer have software engineers been more inventive than in the proliferation of various kinds of screen-savers. Although this misleading pedestrian expression suggests things as useful and unglamorous as safety goggles and glare guards, screen-savers are a fascinating new form of electronic poetry whose intricate, fluctuating patters have transformed the computer terminal into nothing else that a radical experiment in corporate art", schreibt der amerikanische Publizist Daniel Harris in einem brillianten Aufsatz über Bildschirmschoner . Ob es sich bei den fliegenden Toastern und sich selbst verlegenden, endlosen Röhren, den psychedelisch wabernden Muster und den herumfliegenden Slogans und Produkt-Logo, welche die Bildschirme von Computern im Ruhezustand schmücken, um "Unternehmenskunst" handelt, wie Harris glaubt, sei einmal dahingestellt. Auf jeden Fall sind Bildschirmschoner ein perfektes Vehikel für eine Künstlergruppe, die sich mit einer gestylten "Corporate Identity" gerne als eine Art Kunstunternehmen präsentierte: General Idea hat 1996 für das New Yorker Museum of Modern Art und die Netzkunstgalerie "äda:web" einen Screensaver entwickeln lassen, bei dem in einer ununterbrochenen Wiederkehr des ewig Gleichen ihr bekanntes "AIDS"-Logo immer wieder mit der "LOVE"-Vorlage von Robert Indiana kollidiert. Wie General Idea arbeitet sich auch der Belgier Francis Alÿs mit "The Thief" an der zirkulären Struktur seines Gegenstandes ab: wieder und wieder steigt ein schattenhafter Mann durch ein kleines hell leuchtendes Fenster in der Mitte des Monitors - offenkundig ein Ausbruchsversuch aus dem "Windows"-Interface, wenn auch nur ein simulierter. Ein kuratorischer Text, der die Arbeit begleitet, weist auf die Parallele zwischen der Plazierung des Fensters im Fluchtpunkt des Bildschirms und der Zentralperspektive der Renaissance hin: "With his systematization of a one-point perspectival system for illusionistic representation, Leon Battista Alberti offered painters a method of constructing a space that was coherent and cohesive when viewed from a single position: painting thus came to simulate a window onto a world beyond, a fictional yet mimetically convincing milieu. For… Alÿs, the momentous influence of Alberti's codification on subsequent methods of visual representation finds a telling contemporary analogue in the spatial tenets embodied in today's ubiquitous electronic technologies. Arguably, Windows 95 may embody and consequently canonize for virtual space much of the revolutionary potential that Alberti's model did for those illusory worlds first limned in the early Renaissance." Doch auch wenn Alÿs' Arbeit als kritischer Kommentar der Omnipräsenz der Windows-Metapher auf Computer zu verstehen ist, bleibt die Arbeit letztlich - im Wortsinn - an der Oberfläche: sie beschäftigt sich mit den grafischen Metaphern, mit denen die Funktionen des Rechners "benutzerfreundlich" visualisiert werden. Radikaler und grundsätzlicher geht "SoftSub" von dem kalifornischen Kollektiv C5 an den Rechner heran: das Programm, das es wahlweise als Bildschirmschoner oder als eigene Software gibt, unterzieht die Festplatte des Benutzers einer quantitativen Analyse. Wenn der Rechner einige Minuten lang nicht benutzt wird, schaltet sich das Programm automatisch an, und beginnt den Computer zu durchsuchen und die gefundenen Dateien in einer abstrakten Grafik zu visualisieren. Darin unterscheidet es sich kaum von Festplattenanalyse-Software wie "ScanDisk", die mit "Windows" ausgeliefert wird. Die Grafik, die so entsteht, fehlt freilich, im Gegensatz zu der Festplatten-Überprüfung von "ScanDisk", jeder Gebrauchswert: die Datenverteilung im Computer wird in grünlichen Feldern auf dem Bildschirm gemalt. Wie ein U-Boot, dass der Arbeit auch den Titel gegeben hat ("Sub" ist eine Abkürzung für "Submarine") bewegt sich das Programm über die Partitionen der Festplatte, und sammelt Daten. Ist der Vorgang abgeschlossen und der dynamisch generierte "Schnappschuss" der Festplatte fertig, öffnet das Programm automatisch eine Internetverbindung und lädt das "grafische Profil" auf den Web-Server von C5. Dort wird das Bild der Festplattenbelegung mit anderen dort gespeicherten, kartografierten Festplatten verglichen und automatisch in der Nähe von ähnlichen Bildern in eine sogenannte "Ontologie" einsortiert. Mit der Arbeit wollen die Künstler "eine nicht-kausale und nicht einem Darstellungsmodell verpflichtete Art der Repräsentation von Wissen" zeigen. Ihr Programm betrachten sie als eine neue Methode, um Daten zu organisieren und zugänglich zu machen: "Es besteht ein großer Bedarf für neue Techniken und Instrumente, um den Menschen automatisch und interaktiv bei der Analyse von komplexen Daten zu helfen und dabei nützliche Informationen zu entdecken." Freilich ist "SoftSub" keine Nutzen-orientierte Software, sondern ein Kunstprojekt. Um "nützliche Informationen" zu finden, hilft es herzlich wenig. Mit "SoftSub" die Festplatte nach Daten durchsuchen zu wollen ist etwa so, als würde man versuchen, sich mit einem topologischen Atlas auf der Autobahn zu orientieren. Aber "Nützlichkeit" sollte man von einem Kunstwerk nicht erwartet, auch wenn es so tut, als sei es ein Diagnoseprogramm für Computer. Der einzige "Gebrauchswert", den "SoftSub" hat, ist ein anderer Blick auf die Daten, mit denen man am Rechner interagiert: nicht als geordnete Informationshäppchen in einem grafischen Interface, das auf Mouse-Klick reagiert, sondern als kryptische Cluster von digitalen Daten, die nichts über sich preisgeben, als ihre Position auf der Festplatte. ---------------------------------------------------------- # rohrpost -- deutschsprachige Mailingliste fuer Medien- und Netzkultur # Info: majordomo@mikrolisten.de; msg: info rohrpost # kommerzielle Verwertung nur mit Erlaubnis der AutorInnen # Entsubskribieren: majordomo@mikrolisten.de, msg: unsubscribe rohrpost # Kontakt: owner-rohrpost@mikrolisten.de -- http://www.mikro.org/rohrpost